Licht-Aktion am Reichstag, DGB Jugend

Auftraggeber
DGB Jugend
Video zur Aktion
Aktionsvideo auf Youtube
In Zusammenarbeit mit
Junipakt, Daniel Markgraf und Jan Zappner
Kategorie
Öffentlichkeitsarbeit
Auszug

Der Sitz des Bundestages erstrahlte am Dienstagabend in besonderem Licht: Die DGB-Jugend projizierte an die Front des Reichstagsgebäudes ihre Forderung nach einem Mindestlohn ohne Ausnahmen für Jugendliche und Langzeitarbeitslose. (Quelle: DGB)

Recht konspirativ ging es zu am Dienstagabend vor dem Reichstagsgebäude in Berlin. Aktivisten der Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbundes bauten einen Projektor auf. Das Ziel: Ihren Protest gegen die geplanten Ausnahmen beim Mindestlohn auf die Fassade werfen. Nach rund zehn Minuten wurde die Aktion von der Polizei beendet, denn Proteste in der sogenannten Bannmeile rund um das Reichstagsgebäude sind verboten. (Quelle: zoomin.TV)

„Würde kennt keine Ausnahmen!“

Auftrag:

Im Juni 2014 lenkten wir die öffentliche Aufmerksamkeit auf die gerade brandaktuelle Mindestlohndebatte – und unseren Projektor auf den Berliner Reichstag. Mitten von der Bannmeile aus projizierte ein kleines Guerilla-Team aus Lichtkünstler, Fotograf und Kameramann, Koordinator und Helfern die Protestbotschaft der DGB Jugend auf die Fassade des Bundestagsgebäudes.

Die Zeilen „Würde kennt keine Ausnahmen – Mindestlohn für ALLE, JETZT!“ hatten wir vorab mit unseren Designerinnen aus dem Junipakt zentimetergenau an die Maße der Gebäudefassade angepasst. In den Tagen vor der Aktion waren mehrere – möglichst unbemerkte – Tests vor dem Gebäude notwendig, um den optimalen Standort für unseren Projektor zu markieren. Alle pressewirksamen Fotos und Videos sollten in 15 Sekunden im Kasten sein, so unsere Planung. Am Abend selbst hatten wir allerdings fast zehn Minuten Zeit, bis unsere Projektion schließlich doch noch von freundlichen Polizeibeamten unspektakulär beendet wurde.

Auch diese gelungene Aktion gab es im Komplettpaket von der Auswahl und Koordination aller beteiligten Gewerke über die Logistik der Technik bis zur persönlichen Begleitung vor Ort. Lediglich die zugehörige Pressearbeit übernahm die DGB Jugend selbst.